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Jedes Handy kann geortet werden – auch ohne GPS

„Jedes Handy kann geortet werden – auch ohne GPS“ – diese Tatsache mag für viele überraschend klingen. Doch die Realität ist, dass moderne Smartphones heutzutage eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten, um den Standort eines Geräts zu bestimmen, ohne dass das Global Positioning System (GPS) dafür zwingend erforderlich ist. In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie, wie Smartphones ohne GPS geortet werden können, welche Technologien dabei zum Einsatz kommen und welche Konsequenzen sich daraus für Nutzer ergeben.

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Die vielfältigen Ortungsmöglichkeiten moderner Smartphones

Smartphones sind heutzutage weit mehr als nur Kommunikationsgeräte – sie sind wahre Alleskönner, die eine Vielzahl an Sensoren und Funktionen in sich vereinen. Neben dem klassischen GPS nutzen Hersteller wie Samsung, Apple oder Google eine Reihe zusätzlicher Technologien, um den Standort eines Mobilgeräts zu bestimmen. Dazu gehören unter anderem:

  • Mobilfunkmasten: Durch die Triangulation der Signale von Mobilfunkmasten lässt sich der ungefähre Standort eines Smartphones ermitteln.
  • WLAN-Netzwerke: Smartphones können auch über die Verbindung zu bekannten WLAN-Netzwerken geortet werden.
  • Bluetooth-Geräte: Selbst die Verbindung zu Bluetooth-Geräten in der Umgebung kann zur Standortbestimmung genutzt werden.
  • Sensoren: Integrierte Sensoren wie der Kompass, das Gyroskop oder der Beschleunigungssensor liefern weitere Hinweise auf den aktuellen Aufenthaltsort.

Wie Unternehmen und Behörden Smartphones orten können

Die vielfältigen Ortungsmöglichkeiten moderner Smartphones werden nicht nur von den Nutzern selbst genutzt, sondern auch von Unternehmen und Behörden. Mobilfunkanbieter, Dienstleister und Sicherheitsbehörden haben Zugriff auf diese Technologien und können Smartphones orten – teilweise sogar ohne Wissen oder Zustimmung der Besitzer.

Durch die Auswertung der Verbindung zu Mobilfunkmasten können Mobilfunkanbieter etwa den ungefähren Standort eines Geräts bestimmen. Ebenso können WLAN-Anbieter oder Betreiber von Bluetooth-Geräten Informationen über die Ortung an Dritte weitergeben. Auch Sicherheitsbehörden wie Polizei oder Geheimdienste haben Möglichkeiten, Smartphones ohne GPS zu orten – sei es über Funkzellenabfragen, Standortabfragen bei Dienstleistern oder spezielle Überwachungssoftware.

Die Konsequenzen der Smartphone-Ortung ohne GPS

Die Tatsache, dass Smartphones auf vielfältige Art und Weise geortet werden können, hat weitreichende Konsequenzen für Nutzer. Einerseits bietet die Ortung durchaus nützliche Funktionen wie die Standortbestimmung für Navigationsdienste oder Ortungsfunktionen im Notfall. Andererseits bergen diese Möglichkeiten auch Gefahren für die Privatsphäre.

Unser Tipp: Um die eigene Ortung zu minimieren, empfiehlt es sich, die Ortungsfunktionen in den Smartphone-Einstellungen zu deaktivieren und nur bei Bedarf gezielt zu nutzen. Zudem sollten Sie kritisch hinterfragen, welchen Diensten und Anwendungen Sie Zugriff auf Ihren Standort gewähren.

Darüber hinaus können Standortinformationen von Smartphones für vielfältige Zwecke missbraucht werden – von Stalking und Überwachung bis hin zu Diebstahl und Raub. Besonders sensibel sind Ortungsdaten auch im Hinblick auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen.

Jedes Handy kann geortet werden - auch ohne GPS
Jedes Handy kann geortet werden – auch ohne GPS

Fazit: Jedes Smartphone kann geortet werden

Die Erkenntnis, dass moderne Smartphones auf vielfältige Art und Weise geortet werden können – auch ohne GPS – mag für viele Nutzer beunruhigend sein. Doch es ist eine Realität, der wir uns stellen müssen. Nur durch ein tieferes Verständnis der Technologien und durch verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten können wir die Chancen und Risiken der Smartphone-Ortung in Einklang bringen.

Unser Tipp: Informieren Sie sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Smartphone-Ortung und passen Sie Ihre Einstellungen und Verhaltensweisen entsprechend an. Nur so können Sie Ihre Privatsphäre bestmöglich schützen.

Hier ein Video zum Thema Tracking von Mobilgeräten:

In unserer zunehmend digitalisierten Welt sind Smartphones aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Sie ermöglichen uns nicht nur die Kommunikation, sondern geben Auskunft über unsere Standorte und Bewegungsprofile. Während diese Ortungsfunktionen für viele Nutzer praktisch sind, bergen sie auch erhebliche Risiken für die Privatsphäre.

Auch wenn GPS-Dienste auf den ersten Blick ausgeschaltet sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Standorte von Mobiltelefonen zu verfolgen. Von Mobilfunkmasten über WLAN-Hotspots bis hin zu Malware – die Technologien zur Standortverfolgung sind vielfältig und oft intransparent für Verbraucher. In diesem Artikel beleuchten wir, wie Mobiltelefone ohne GPS geortet werden können, welche Gefahren damit einhergehen und wie Sie sich schützen können.

Wie funktioniert die Ortung ohne GPS?

Obwohl GPS-Technologie für viele Menschen mit der Standortverfolgung gleichgesetzt wird, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Position eines Mobiltelefons auch ohne diesen Dienst zu bestimmen. Dabei spielen vor allem drei Faktoren eine entscheidende Rolle:

Funkzellenortung

Jedes Mobiltelefon kommuniziert regelmäßig mit den nächstgelegenen Mobilfunkmasten, um Anrufe und Datentransfers zu ermöglichen. Anhand der Signallaufzeiten zwischen Telefon und Masten können Mobilfunkanbieter die grobe Position des Geräts bestimmen. Durch Triangulation mehrerer Masten lässt sich die Position sogar relativ genau eingrenzen.

WLAN-Ortung

Auch wenn das Smartphone nicht mit einem WLAN-Netzwerk verbunden ist, sendet es regelmäßig Signale an erkannte Zugangspunkte. Anbieter wie Google oder Apple können diese Informationen nutzen, um den ungefähren Standort des Geräts zu ermitteln – ohne dass dafür eine Internetverbindung nötig wäre.

Malware-Ortung

Schadsoftware, die auf dem Smartphone installiert ist, kann ebenfalls Zugriff auf Standortdaten erlangen. Dabei werden nicht nur GPS-Koordinaten ausgelesen, sondern auch Funkzellen- und WLAN-Informationen verwendet, um den Aufenthaltsort des Geräts zu bestimmen.

Mögliche Gefahren der Standortverfolgung

Die vielfältigen Möglichkeiten zur Standortbestimmung ohne GPS bergen erhebliche Risiken für die Privatsphäre der Nutzer. Denn selbst wenn personenbezogene Daten wie Namen oder Telefonnummern nicht preisgegeben werden, lassen sich aus den Ortungsdaten wertvolle Rückschlüsse auf das Verhalten und die Aktivitäten einer Person ziehen.

Nachverfolgung von Bewegungsprofilen

Anhand der Funkzellen- und WLAN-Daten können Bewegungsprofile erstellt werden, die Aufschluss über Arbeitsplatz, Wohnort, Freizeitaktivitäten und persönliche Beziehungen geben. Solche Informationen können missbraucht werden, um Personen auszuspionieren oder zu stalken.

Preisgabe sensibler Informationen

Standortdaten können auch Rückschlüsse auf sensible Informationen wie Arztbesuche, Treffen mit Partnern oder Aufenthalte an bestimmten Orten zulassen. Der Missbrauch solcher Informationen kann schwerwiegende Folgen haben, etwa bei Straftaten oder Diskriminierung.

Gefahren durch Malware

Schadsoftware, die Zugriff auf die Standortdaten eines Smartphones erlangt, ermöglicht es Cyberkriminellen, Nutzer auszuspionieren oder sogar zu erpressen. Solche Angriffe sind für Betroffene oft schwer zu erkennen und können massive Konsequenzen haben.

Wie können Sie sich schützen?

Angesichts der vielfältigen Bedrohungen durch Standortverfolgung stellt sich die Frage, wie Nutzer ihre Privatsphäre effektiv schützen können. Hier sind einige Möglichkeiten:

GPS und Ortungsdienste deaktivieren

Der erste Schritt ist, sämtliche GPS-Dienste und Ortungsfunktionen auf dem Smartphone zu deaktivieren. Stellen Sie sicher, dass weder Apps noch das Betriebssystem auf Ihre Standortdaten zugreifen können.

WLAN und Bluetooth ausschalten

Auch wenn Sie das Smartphone nicht aktiv nutzen, senden WLAN- und Bluetooth-Verbindungen regelmäßig Signale, die zur Standortbestimmung genutzt werden können. Schalten Sie diese Funktionen daher aus, wenn Sie unterwegs sind.

Nutzung von Anonymisierungs-Tools

Um Ihre Bewegungsprofile zu verschleiern, können Sie Anonymisierungs-Tools wie Virtual Private Networks (VPNs) oder Tor-Browser einsetzen. Diese verschlüsseln Ihre Internetverbindung und verbergen Ihren tatsächlichen Standort.

Vorsicht bei öffentlichen WLAN-Netzen

Öffentliche WLAN-Hotspots stellen ein erhöhtes Risiko dar, da sie von Cyberkriminellen zur Standortüberwachung missbraucht werden können. Vermeiden Sie möglichst die Nutzung öffentlicher Netzwerke.

Regelmäßige Überprüfung von Apps

Überprüfen Sie regelmäßig, welche Apps Zugriff auf Ihre Standortdaten haben. Entfernen Sie alle Apps, die Sie nicht dringend benötigen und deaktivieren Sie die Ortungsfunktion für die verbleibenden.

Sensibilisierung von Familienmitgliedern

Informieren und sensibilisieren Sie Ihre Angehörigen, insbesondere Kinder und Jugendliche, über die Gefahren der Standortverfolgung. Erklären Sie ihnen, wie sie sich schützen können.

Fazit: Standortverfolgung ohne GPS – eine unterschätzte Bedrohung

Die Möglichkeiten, Mobiltelefone ohne GPS-Ortung zu verfolgen, sind vielfältig und oft intransparent für Verbraucher. Funkzellen, WLAN-Hotspots und Malware können dazu missbraucht werden, Bewegungsprofile zu erstellen und sensible Informationen über Nutzer preiszugeben.

Angesichts dieser Gefahren ist es wichtig, dass Smartphone-Besitzer die Risiken kennen und aktiv Maßnahmen zum Schutz ihrer Privatsphäre ergreifen. Nur so können sie sich vor unerwünschter Überwachung und Ausspähung durch Dritte schützen.

Letztlich zeigt sich, dass die Ortung von Mobiltelefonen weit über die GPS-Technologie hinausgeht. Ein bewusster und informierter Umgang mit Standortdaten ist daher unerlässlich, um die digitale Privatsphäre zu wahren.

Weiterführende Informationen

(Erstveröffentlichung: 23.09.2024 – Illustration: AI Generated)

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