War früher noch Fernsehen das Lieblingshobby aller Teenies, so hat es heute einen namhaften Konkurrenten bekommen: Computerspiele faszinieren immer mehr Jugendliche, die ihr geliebtes Hobby auch nicht ablegen, wenn sie dann älter werden. Kurzum: Zocken ist mittlerweile zum generationenübergreifenden Trend geworden, und weil die Technik heutzutage ohnehin in Siebenmeilenstiefeln voranprescht, wird auch dieser Trend am laufenden Band mit Innovationen gesegnet. Ein Beispiel dafür ist das AR-Gaming. Ganz neu ist es zwar nicht – schließlich machte Pokémon Go die Gamer schon vor drei Jahren verrückt. Heute ist der Trend aber weiter vorgedrungen als in nur ein läppisches Spiel. Was genau ein AR-Game ausmacht und welche Games dringend empfehlenswert sind, das verrät dieser Artikel.
Interaktion mit der Umwelt: Was ist AR?

VR und AR – diese Abkürzungen kann man schon mal leicht verwechseln. Doch Vorsicht: Sie bedeuten nicht das Gleiche. Tatsächlich birgt AR einige Vorteile gegenüber der ebenfalls gehypten VR-Technologie. Denn die virtuelle Realität schafft eine Art Parallelwelt für den Gamer, in der er sich scheinbar bewegen kann. Die AR – oder auch Augmentierte Realität – platziert vielmehr virtuelle Details in der echten Welt des Nutzers und interagiert somit mit seiner Umwelt. Vorteilhaft ist das deshalb, weil für ein ausgiebiges VR-Spiel oft jede Menge Platz vonnöten ist. AR kann dagegen immer und überall eingesetzt werden – wie auch Pokémon Go demonstrierte, indem die Spieler ganze Städte durch ihr Gaming unsicher machten.
Welche Genres nutzen AR?
Hier sind mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt. Schon Pokémon Go zeigte, dass AR eine Technik für die breite Masse war. Es wird deshalb heutzutage nicht mehr nur in Nischengames für echte Technik-Freaks gefunden, sondern auch in relativ simplen Handygames, die nur der Bespaßung während der U-Bahn-Fahrt dienen. Auch im Online Casino wird AR beispielsweise häufig genutzt. Der Spieler sieht dann Karten in seinem Umfeld herumliegen oder typische Casino-Insignia wie etwa pompöse Kronleuchter. Werden Slotgames mit einer Background-Story eingeleitet, kann dies auch eine gute Möglichkeit sein, kleine AR-Gimmicks einzubauen. Der Spieler fühlt sich dabei näher am Casino-Geschehen – wie bei anderen Spielen mit AR eben auch – ohne seine vertraute Umgebung gegen eine fremde virtuelle Realität eintauschen zu müssen.
Die besten AR-Games auf dem Markt
Bereits mehrmals hat dieser Artikel Pokémon Go erwähnt, obwohl es ein vergleichsweise alter Schinken ist. Hier gilt jedoch der Grundsatz: Old but gold. Wer einen Einstieg ins AR-Gaming sucht, sollte die Jagd nach den putzigen Manga-Kreaturen unbedingt ausprobieren. Auch die gute alte Schnitzeljagd gibt es jetzt in AR-Version: Bei „Temple Treasure Hunt“ legt man wahlweise Routen für Schatzsucher aus oder folgt selbst einer Route – und dieses Spiel ist auch was für Gemütliche: Es kann auch drinnen gespielt werden. Wenn man allerdings Kids hat, die es gilt, nach draußen zu befördern, lädt man sich am besten Sharks in the Park herunter. Dieses Game ist speziell darauf zugeschnitten, die umgebende Natur mit einer bunten Artenvielfalt zu bestücken, die so nicht unbedingt auf künstlich angelegten Wiesen vorkommen würde.
Wie man sieht, hält AR für jedes Interesse etwas bereit und kann ohne großen Aufwand gespielt werden. Mit Sicherheit ein Trend, der sich noch lange halten wird. (Foto: Pixabay.com/Public Domain)