Großbritannien bereitet sich auf den harten Ausstieg aus der Europäischen Union vor. Auch für Deutschland würde dieser Ausstieg teuer werden. Die Bundesregierung trifft jetzt schon Maßnahmen um sich gegen den harten Brexit zu wappnen.
Die englische Premierministerin Theresa May hat es nicht geschafft das Austrittsabkommen im britischen Parlament durchzusetzen. Obwohl sie den Misstrauensantrag überstanden hat, wird sie es wohl nicht mehr schaffen, den Vertrag rechtzeitig bis zum 29. März durchzubekommen. Ihre einzige Chance wäre eine Neuverhandlung mit der EU und eine Verschiebung des Termins. Dass dies tatsächlich geschieht, ist aber eher unwahrscheinlich, denn dass die EU sich auf Neuverhandlungen einlässt, ist im Moment fast ausgeschlossen und dass das englische Parlament den Brexit-Vertrag akzeptiert, noch viel weniger.
Der größte Streitpunkt im englischen Parlament ist die Mitgliedschaft in der europäischen Zollunion. Die Labour-Partei besteht darauf, auch wenn die Zollunion ausschließt, das eigene Freihandelsverträge ausgehandelt werden können. Die EU sieht aber nicht vor, das Nicht-EU-Mitglieder die Vorteile dieser Gemeinschaft nutzen können. Das wird sich auch nicht nach den neuesten Vorkommnissen in Großbritannien ändern.
Die Folgen des harten Brexits für Deutschland
Der harte Brexit hätte katastrophale Konsequenzen für Großbritannien. Aber auch die EU und ganz besonders die Bundesrepublik Deutschland würden darunter leiden. Was wären die Folgen für die Bürger und besonders für die Rentenansprüche der deutschen Bevölkerung?
Experten vermuten, dass der harte Brexit Deutschland alleine 4,2 Milliarden Euro kosten würde, wenn Großbritannien die Abschlussrechnung nicht wie im Vertrag vereinbart bezahlen würde. Die wirtschaftlichen Folgen wären nicht mehr überschaubar. Es wird davon ausgegangen, dass die Wirtschaftsleistung 0,2 bis 0,3% fallen würde, ganz abgesehen von den Ausfällen an Steuereinnahmen.
Dies sind wichtige Einnahmen für den Staat und die Rentenkassen. Der Brexit würde die deutschen Exporte um 15 Milliarden Euro vermindern und dementsprechend auch die Einzahlungen in die Rentenkasse. Bis jetzt haben die Rentenkassen noch eine positive Einschätzung für die Konjunktur im Jahre 2019, diese müssten sie aber bei einem harten Brexit schnell korrigieren.

Viele Arbeitnehmer investieren in Aktien für die Altersversorgung!
Viele Arbeitnehmer fühlen sich durch den Brexit verunsichert und sichern ihre Rente zurecht mit anderen Mitteln ab. Da von den Rentenkassen kaum noch eine Sicherheit für die folgenden Jahre gegeben werden kann, investieren viele Angestellte in Aktien.
Diese bieten die Möglichkeit mit geringen Investitionen und monatlichen Ankäufen einen sicheren Ruhestand zu gewährleisten. Um Aktien kaufen zu können, wird ein Depot benötigt, mit denen Aktien gekauft und gelagert werden. Neben den Aktien gibt es auch komplexere Instrumente, mit deren Hebelwirkung schnell Geld verdient werden kann, die aber auch ein höheres Risiko haben – aber da bei so tiefgreifenden politischen Ereignissen wie dem Brexit auch scheinbar sichere Investitionen plötzlich großen Risiken ausgesetzt sind, ist das im aktuellen Klima vielleicht einmal eine Überlegung wert. Wenn Sie sich dafür interessieren, finden Sie auf der Seite https://depotvergleich.com/ eine Empfehlung für einen Direktbroker, mit dem Sie so etwas gut angehen können.
Um aber hohes Risiko zu vermeiden, raten Börsenspezialisten zu einem Ankauf von Aktien von großen internationalen Unternehmen, die gegen einen harten Brexit gut vorbereitet sind. Ihnen wird nicht ein Teil der Verkäufe wegbrechen, sondern unter Umständen sogar noch ein Vorteil entstehen. Große Unternehmen wie Bayer haben Produktionsstätten in Großbritannien und haben sich schon seit längerer Zeit auf einen Brexit vorbereitet. Trotzdem raten Börsenprofis auf eine gesunde Streuung von Aktien in einem privaten Depot, da sich dadurch auch die Gefahr eines Verlustes vermindert. Im Moment bieten die Aktien aber eine der sichersten Investmentmöglichkeiten, um den eigenen Ruhestand vorzubereiten. (Foto: Pixabay.com/Public Domain)