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Endlich auch bei uns im Trend: Mate-Tee

Mate-Tee ist in unseren Breiten noch kaum bekannt, obwohl der Aufguss aus getrockneten Blättern einer Stechpalmenart in vielen Ländern Südamerikas das Nationalgetränk ist. Getrunken wird Mate traditionell aus einer Kalebasse, also einem Behälter, der aus einem getrockneten Kürbis hergestellt wird. Dabei kommt auch eine Bombilla zum Einsatz, wobei es sich um ein Trinkröhrchen handelt, das eine Siebkonstruktion besitzt. So wird verhindert, dass man aus Versehen Blätter mittrinkt.
Wer auf eine weniger traditionelle Form der Verabreichung steht, sollte sich einen Behälter aus Keramik oder Glas zulegen, dann ist auch die Reinigung deutlich einfacher. Wenn man sich bei einem Kürbisbehälter nicht ordentlich um das Auswaschen kümmert, können sich übrigens Bakterien bilden.
Wer sich für Mate interessiert, sollte sich auf der speziellen Website über yerba mate informieren. Der Mate-Tee soll auch die Konzentration fördern und er habe keine Nebenwirkungen, wie man sie sonst oft von koffeinhaltigen Getränken kennt. Auch gegen Stress wirkt der Aufguss. Zusätzlich bestätigen zahlreiche wissenschaftliche Studien die Wirkung von Mate. Er soll sogar gesünder sein als der Grüne Tee, der ja gemeinhin für viele positive Eigenschaften bekannt ist.
Einen regelrechten Schub an Beliebtheit auch in Europa hat Mate allerdings durch den Fußball-Star Antoine Griezmann erhalten. Der französische Nationalspieler ist regelmäßig mit dem Tee zu sehen und veröffentlicht laufend Fotos in den sozialen Netzwerken, wie er ihn trinkt. Dadurch ist Mate zu einer coolen Sache geworden, wobei auch der frühere US-Präsident Barack Obama bereits mit dem Tee abgelichtet worden ist.
Nicht vergessen darf man im Zusammenhang mit Mate, dass es sich dabei um ein tolles Naturprodukt handelt. Besonders in der heißen Jahreszeit ist der Mate-Tee ein perfektes Getränk, es schmeckt aber auch im Winter. Übrigens ist der Aufguss preiswerter als viele andere Getränke und man kann ihn mit einigen „Extras“ noch nach den persönlichen Bedürfnissen aufpeppen. Dafür kann man zu Zitrone, Minze und ähnlichem greifen.
Sehr praktisch ist, dass man den Tee natürlich warm oder kalt bzw. mit und ohne Zucker genießen kann. Er muss übrigens nicht heiß aufgegossen werden – je nach Belieben. Nicht verwechseln sollte man Mate mit anderen Teesorten, die teilweise unter dem selben Namen verkauft werden.
Ganz ohne Zweifel handelt es sich bei Mate um ein gesunde Sache und eine Energiequelle. Es sind Mineralien enthalten, man findet darin Vitamine und das Ganze wirkt anregend. Etwas ganz Besonderes bei diesem Tee ist darüber hinaus das Ritual, ihn in der Gruppe zu trinken und das Behältnis im Kreis herumzureichen. Und noch ein Hinweis zum Schluss: Selbst Schwangere können in geringen Mengen Mate-Tee zu sich nehmen. (Foto: Pixabay.com/Public Domain)