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Augenoperation bei einem Glaukom: Den Grünen Star wirksam bekämpfen

Viele Menschen leiden unter Problemen im Bereich des Sehens, doch abseits der leicht mit Brille oder Kontaktlinse zu beseitigenden Schwierigkeiten, kann im Lauf der Zeit eine Augenoperation anstehen. Dank der modernen Medizin braucht man sich davor aber nicht mehr zu fürchten, wenn man beispielsweise an einem Glaukom erkrankt ist. Der Grüne Star ist nämlich inzwischen gut behandelbar, allerdings sind laufende Untersuchungen nötig, um exakt auf den individuellen Krankheitsverlauf eingehen zu können. Am wichtigsten ist es, Maßnahmen zu setzen, die den Augeninnendruck dauerhaft senken. Dies erfolgt entweder zur Medikamente oder später dann eine Operation, bei der eine Verbesserung der Abflussmöglichkeiten des Kammerwassers angestrebt wird. Nur so können Gesichtsfelddefekte verhindert werden, die nicht mehr zu korrigieren sind und sich dann negativ auf die Sehkraft auswirken.
Konkret gibt es mehrere Möglichkeiten, eine Glaukom Operation durchzuführen. Diese werden zum jeweiligen Fall passend angewendet, wobei auch ein Laser zum Einsatz kommen kann, was für die Patienten natürlich besonders schonend ist. Ob man stationär behandelt wird oder ambulant gearbeitet wird, spielt ebenso eine Rolle, wie die Frage, ob womöglich beide Augen gleichzeitig an die Reihe kommen sollen. In jedem Fall wird –  nicht zuletzt durch die Unterstützung von Schmerzmitteln – die ganze Angelegenheit heute für die Betroffenen ohne größere Komplikationen über die Bühne gehen. Auch Komplikationen im Zusammenhang mit dem Eingriff sind mittlerweile nahezu auszuschließen. Allerdings gibt es einen wichtigen Punkt bei der Behandlung des Grünen Stars: Die Sehfähigkeit muss sich nach der Operation nicht bessern, vielmehr wird sie durchgeführt, um eine Verschlechterung der Situation zu verhindern!

Allgemeines zum Grünen Star

Wichtig ist im Zusammenhang mit einem Glaukom auf jeden Fall die Tatsache, dass diese Erkrankung schleichend auftritt und letztlich zum Verlust der Sehkraft führen kann. Ursachen dafür gibt es verschiedenste, wobei von generell zu hohem Augeninnendruck bis zu Diabetes viele Gründe verantwortlich zeichnen, dass der Grüne Star auftritt. Nicht selten bemerkt man als Betroffener die Erkrankung übrigens erst sehr spät was dann die Behandlung erschwert. Außerdem treten nur selten, nämlich beim Weitwinkel-Glaukom, Schmerzen auf, die einen Verdacht auf ein Problem mit den Augen erkennen lassen. Insofern lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen eine diesbezügliche Untersuchung beim Augenarzt machen zu lassen. Gerade bei fortschreitendem Alter ist die Wahrscheinlichkeit höher, von Grünem Star betroffen zu sein, weshalb Experten eine entsprechende Vorsorge ab dem 40. Lebensjahr raten. In der Praxis wird übrigens zwischen dem eher verbreiteten Offenwinkel- und dem selteneren Weitwinkel-Glaukom unterschieden. Und noch etwas: Leider kann man nur wenig in Sachen Vorbeugung unternehmen, insofern ist das Thema Früherkennung besonders wichtig, wenn man lange gut sehen möchte.